Die Geheimnisse wirksamer Coachings

von | 31. Mai 2022

Sowohl Therapie als auch Coaching blicken auf eine jahrzehntelange Geschichte zurück. Und seit jeher hoffen Menschen, dass Coaching bzw. Therapie ihr Leben verbessern kann. Doch wie wirksam sind sie wirklich? Und können sie ihre Versprechen einhalten, psychische Krankheiten zu heilen bzw. Menschen bei Zielerreichung, Lebensqualität und Potentialentfaltung zu unterstützen?

Die moderne Psychotherapie begann um 1900, vor über 100 Jahren mit der Psychoanalyse nach Sigmund Freud, mit dem Ziel, Menschen mit psychischen Störungen zu helfen und diese zu heilen. Im Laufe der Jahre entstanden neben der Psychoanalyse weitere Therapieverfahren, wie die Verhaltenstherapie oder die humanistische Psychotherapie, und später auch systemische oder körperorientierte Methoden und viele mehr. In den 70er Jahren etablierte sich dann der Begriff Coaching. Im Coaching ging es nicht mehr darum, Menschen mit psychischen Symptomen zu heilen, sondern Menschen bei der Erreichung ihrer Ziele und der Entfaltung ihres Potentials zu unterstützen. Damit fand Coaching dann auch Einzug in den Business-Kontext, um Kommunikation zu verbessern oder Leistung zu steigern.

In den 60er Jahren begann vermehrt die wissenschaftliche Untersuchung der Wirksamkeit von Therapie und vor allem die Untersuchung therapeutischer Wirkfaktoren. Denn zu wissen, ob Therapie wirkt oder nicht, ist nur halb so interessant, wie herauszufinden, was Therapie wirksam macht und wie man die Wirksamkeit verbessern kann. Doch beginnen wir erst einmal mit der Frage, ob Coaching und Therapie überhaupt wirken.

Wie wirksam sind Coaching & Therapie?

Die Wirksamkeit von Psychotherapie ist inzwischen vielfach bewiesen worden. Studie um Studie zeigt, dass es einem Klienten nach der Therapie besser als 70-80% der Menschen geht, die keine Therapie in Anspruch nehmen. Nur 1 von 10 Klienten macht im Laufe der Therapie gar keine Fortschritte. Auch wenn die Beweise für Coaching noch nicht so zahlreich sind, deuten auch hier inzwischen viele Studien daraufhin, dass Coaching ebenso wirksam ist. Dies wurde insbesondere im Business-Kontext untersucht und es zeigten sich positive Auswirkungen auf die Leistung, das Wohlbefinden, die Einstellung zur Arbeit, die Stressbewältigung und die Selbstregulation1 von Mitarbeitern. Diese positiven Effekte wiederum führten zu besseren organisatorischen Ergebnissen2, sodass im Endeffekt die Unternehmen von der Investition in ihre Mitarbeiter profitierten. Spannenderweise zeigen auch einige Studien, dass Coaching und Therapie online in digitaler Form ebenso wirksam sind, wie in einer Face-to-Face Kommunikation2,3.

Warum der Dodo Bird noch nicht ausgestorben ist

Bei der Vielzahl an Coaching- und Therapieverfahren, die inzwischen existieren, sollte man davon ausgehen, dass einige wirksamer sind als andere. Doch um diese Frage und den Dodo Bird gibt es viele Diskussionen. Jetzt fragst du dich vielleicht, was es mit dem Dodo Bird auf sich hat. Der Dodo Bird lebte im 17. Jahrhundert auf Mauritius, konnte nicht fliegen und ernährte sich von vergorenen Früchten. Er war also ein recht spezielles Exemplar, das kurz nachdem er einen Namen bekommen hatte, auch schon wieder ausgestorben war. Einige Jahrhunderte später tauchte er jedoch wieder auf, wenn auch nur auf dem Papier. Im dritten Kapitel von Alice im Wunderland schlägt ein Dodo-Vogel ein Rennen vor, das einige nasse Tiere und Alice wieder trocknen soll. Die Tiere rannten daraufhin los, wann sie wollten und stoppten auch wieder nach eigenem Belieben. Nachdem der Dodo-Vogel das Rennen nach einiger Zeit beendete und alle getrocknet waren, verkündete er: „Jeder hat gewonnen, und Alle sollen Preise haben“. Diese kleine Geschichte greift Saul Rosenzweig 1936 auf, um zu illustrieren, dass alle psychotherapeutischen Verfahren die gleiche Wirksamkeit aufweisen. Egal ob Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie oder irgendein anderes Verfahren: Alle haben gewonnen, alle helfen den Patienten, keins ist dem anderen überlegen. Seit der Veröffentlichung der Dodo-Bird-Hypothese wurden zahlreiche Studien und Meta-Analysen veröffentlicht, die diese bestätigen4,5.

Doch natürlich existiert zu einer Hypothese auch immer eine Antithese. Kritiker argumentieren, dass man nicht einfach alle Therapieformen über einen Kamm scheren könne. Man müsse unterscheiden, welche Störung damit behandelt wird. Sonst wäre es, als würde man einfach sämtliche Medikamente miteinander vergleichen, egal welche Krankheit vorliegt. Doch Schmerzmittel wirken nicht bei Depressionen, genauso wenig wie Antidepressiva bei Rückenschmerzen wirksam sind. Und tatsächlich lassen sich kleine Unterschiede von Therapiemethoden in Abhängigkeit von der behandelten Krankheit finden. Bei der Behandlung von Angststörungen beispielsweise scheinen Verhaltenstherapien wirksamer zu sein als andere Methoden. Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass die Methode nur einen kleinen Teil der Varianz in Bezug auf die Wirksamkeit ausmacht, im Vergleich mit den restlichen Einflussfaktoren6. Für den Bereich Coaching existieren solche Untersuchungen im Übrigen noch nicht, die zeigen, ob einzelne Coachingverfahren grundsätzlich oder für spezifische Themen wirksamer sind als andere.

Was macht Coaching & Therapie wirksam?

Doch was bedeutet das nun für die Wirksamkeit von Therapie und Coaching? Egal, welche Methode man nutzt, wird man immer zu demselben Ergebnis kommen? Gibt es also gar nichts, dass die Wirkung von Therapie und Coaching beeinflusst? Auch wenn kaum ein Unterschied zwischen den verschiedenen Therapieformen festgestellt werden konnte, wurde ein anderer wichtiger Stellhebel gefunden, der die Wirksamkeit beeinflusst: allgemeine bzw. unspezifische Faktoren, die unabhängig von der spezifischen Therapieform wirken7. Unter diese allgemeinen Faktoren fallen beispielsweise die Beziehung zwischen Therapeut und Klient, Merkmale und Umfeld des Klienten sowie Merkmale des Therapeuten8.

Laut Untersuchungen kann man die Wirkfaktoren in vier Kategorien unterteilen9:

  • extratherapeutische Faktoren
  • therapeutische Beziehung
  • Erwartungseffekte
  • spezifische Faktoren

Im Rucksack des Klienten

Viele Therapeuten und Coaches sind insbesondere am Anfang der Überzeugung, dass es hauptsächlich von ihnen und ihrer Arbeit abhängt, ob die Coaching- bzw. Therapiesitzungen erfolgreich sind. Dabei machen die größte Varianz in Bezug auf das Ergebnis, nämlich ca. 40%, extratherapeutische Faktoren aus, also Faktoren außerhalb der Therapie selbst. Dazu gehören Faktoren des Klienten sowie der Kontext des Klienten. Wenn Menschen in Therapie oder Coachings kommen, dann kommen sie mit verschiedenen Problemen, einer eigenen Geschichte, aktuellen Stressoren, einem mehr oder weniger unterstützenden Umfeld und vielem mehr im Rucksack. All das sind Aspekte, die für den Therapeuten nicht auf den ersten Blick sichtbar sind, aber den Therapieerfolg beeinflussen. Genauso wie Motivation, Vertrauen, Resilienz, Intelligenz und weitere Merkmale des Klienten Einfluss auf die Wirksamkeit und den Therapieverlauf haben. Es ist naheliegend, dass Menschen, die motiviert in die Therapie kommen, bessere Erfolge erzielen. Das zeigen auch Untersuchungen. Das Vertrauen und die Fähigkeit und Offenheit dafür, zum Therapeuten eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, ist ebenso ein Einflussfaktor. Die Anzahl und Schwere der Probleme, mit denen ein Mensch kommt und ob Verbindungen zu möglichen Persönlichkeitsstörungen oder einschneidenden Lebensereignissen existieren, beeinflusst ebenfalls den Therapieerfolg. Ebenso wie die Fähigkeit des Klienten ein Schwerpunktproblem zu identifizieren. Ein gutes soziales Netzwerk, z.B. in Form von Partnerschaft, Familie, Freunden oder Unterstützern am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft kann die Wirksamkeit von therapeutischen Behandlungen verbessern. Vieles, was wir als Coaches bzw. Therapeuten nur sehr begrenzt beeinflussen können und was außerhalb unseres Einflussbereiches liegt, hat also einen großen Einfluss darauf, wie sich der Coaching- bzw. Therapieverlauf gestaltet.

Verbindung ist alles

Ein Aspekt, der inzwischen auch in vielen Coaching- und Therapieausbildungen gelehrt wird, ist die Wichtigkeit der therapeutischen Beziehung. Man kann noch so ein umfangreiches Fachwissen besitzen, viel Erfahrung gesammelt und sich ein großes Methodenrepertoire angeeignet haben, wenn man nicht in der Lage ist, eine vertrauensvolle Verbindung zu seinen Klienten aufzubauen, wird das die Erfolge der eigenen Arbeit deutlich schmälern. Studien zeigen eindeutig, je besser die empfundene Beziehung zwischen Klient und Therapeut, desto besser sind die Ergebnisse der Therapie10. Die therapeutische Beziehung macht ca. 30 % der Varianz in der Wirksamkeit aus und ist damit stärker mit Therapieerfolgen verbunden als spezifische Methoden. Therapie und Coaching sollte also nicht nur als Veränderungsprozess angesehen werden, der von der Anwendung bestimmter Methoden und Formate lebt, sondern als ein zwischenmenschlicher Prozess, bei dem die therapeutische Beziehung eine wichtige heilende Komponente ist. Wenn wir von therapeutischer Beziehung sprechen, geht es zum einen um förderliche Bedingungen wie Empathie, menschliche Wärme und Kongruenz und zum anderen um die therapeutische Allianz.

Eine vertrauensvolle, zwischenmenschliche Beziehung, die durch Empathie und Einfühlungsvermögen geprägt ist, sollte in Therapie bzw. Coaching selbstverständlich sein. Es ist naheliegend, dass Klienten sich ihrem Therapeuten bzw. Coach eher öffnen können und motiviert und kooperativ verhalten, wenn sie sich verstanden und akzeptiert fühlen und warmherzig und einfühlsam behandelt werden. Doch Empathie und zwischenmenschliche Verbindungen wirken noch auf einer tieferen Ebene, wie eine Studie11 eindrücklich zeigt. Patienten mit Reizdarmsyndrom bekamen entweder eine Placebobehandlung, nahmen an der Placebobehandlung inklusive Gesprächen teil oder warteten auf ihre Behandlung. Während sich die Therapeuten in der normalen Placebobehandlung nicht mit den Patienten unterhalten durften, sprachen die Therapeuten in der erweiterten Placebobehandlung mit ihrem Patienten über ihre Symptome, die Bedeutung für ihren Lebensstil und welche Ursache und Bedeutung die Patienten in ihrer Erkrankung sahen. Dabei sollten die Therapeuten bewusst eine angenehme, vertrauensvolle Atmosphäre aufbauen, durch aktives Zuhören, Empathie und Wärme. Die Patienten gaben vor und nach den Behandlungen Auskunft über die Linderung und den Schweregrad ihrer Symptome und ihre Lebensqualität. Sowohl in Bezug auf die Symptome als auch die Lebensqualität zeigten sich die stärksten Verbesserungen in der Gruppe, die die Placebobehandlung inklusive Gespräch erhielt. Alleine das vertrauensvolle Gespräch machte also einen signifikanten Unterschied in Bezug auf den Behandlungserfolg. Auch wenn solche Experimente im Bereich Psychotherapie aus ethischen Gründen nicht möglich sind, zeigt die Studie welchen Einfluss die zwischenmenschliche Beziehung auf Heilung hat. Und es gibt inzwischen ausreichend Meta-Analysen darüber, wie stark die therapeutische Beziehung die Ergebnisse von Therapie und Coaching zum positiven beeinflusst.

Der zweite Aspekt der therapeutischen Beziehung ist die Allianz. Hierunter fällt die Bindung zwischen Therapeut und Klient, die Vereinbarung über die Ziele der Therapie sowie Einigkeit über die spezifische Vorgehensweise, um die vereinbarten Ziele zu erreichen. Die Bindung beinhaltet natürlich auch die therapeutische Beziehung, meint aber eher eine Bindung, die für eine zielgerichtete Arbeit und Kooperation notwendig ist. Auch wenn Empathie, Wärme und Kongruenz hier ebenso eine Rolle spielen, geht es bei der therapeutischen Allianz mehr darum, dass Therapeut und Klient gemeinsam an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten. Ebenso wie für die therapeutische Beziehung zeigen Studien, dass Therapeuten, die in der Lage sind eine starke Allianz zu bilden, auch mit unterschiedlichsten Klienten, bessere Therapieergebnisse haben. Ob der Klient eher in der Lage war, eine bessere Allianz zu bilden, war für den Therapieerfolg nicht entscheidend. Ausschlaggebend war hier die Fähigkeit des Therapeuten.

Wenn wir Coaching und Therapie verbessern wollen, ist die Beziehung zum Klienten eine Stellschraube, an der wir drehen können. Indem wir unsere Fähigkeit verbessern, mit unseren Klienten in Beziehung zu gehen, empathisch und vertrauensvoll Nähe herzustellen und gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten, können wir auch die Wirksamkeit von Coaching und Therapie verbessern.

Placebos wirken auch im Coaching

Die Studie mit den Patienten, die mit einer Placebobehandlung gegen ihr Reizdarmsyndrom behandelt wurden, zeigt bereits eindrucksvoll den Effekt von Placeboeffekten wie Erwartungen. Denn alleine durch eine Placebobehandlung mit einem Gerät, das den Eindruck einer Akupunkturbehandlung vermittelt, verbesserten sich die Symptome der Patienten – obwohl sie keine „richtige“ Behandlung erhielten. In der Therapie erklären Placeboeffekte ca. 15% der Varianz der Wirksamkeit, genauso viel wie die Methoden. Während es in der Medizin relativ einfach ist, Placeboeffekte zu untersuchen, gestaltet sich dies in der Psychotherapie schon schwieriger. Trotzdem konnten Studien zeigen, dass die Erwartungen, mit denen Klienten in Therapie kommen bzw. die vom Therapeuten geweckt werden, einen Einfluss auf den Therapieerfolg haben. Ein Vergleich mehrerer Placebostudien in der Psychotherapie zeigt, dass es Klienten, die an einer Placebobehandlung teilnahmen, besserging, als ca. 66% einer unbehandelten Kontrollgruppe. Während die Klienten, die an einer normalen Psychotherapie teilnahmen, besserging, als ca. 80% der unbehandelten Kontrollgruppe. Placeboeffekte haben also einen großen Effekt, doch eine Therapie wirkt noch darüber hinaus. Als Therapeut bzw. Coach ist es sinnvoll, positive Erwartungen zu wecken und die Hoffnungen seiner Klienten zu verstärken. Dies kann bspw. durch die Erklärung der Erkrankung des Klienten und die Darlegung der Gründe für die Teilnahme an der Therapie geschehen. Auch die Beteiligung an den therapeutischen Maßnahmen und Interventionen ist wichtig. Denn Klienten, die das Gefühl haben, dass die Veränderungen auf ihre eigenen Bemühungen zurückzuführen sind, erzielen oft bessere Ergebnisse in Coaching und Therapie.

Alle haben gewonnen

Ebenso wie Placeboeffekte, erklären spezifische Faktoren, die im Zusammenhang mit den verwendeten Methoden, Modellen und Techniken stehen, nur ca. 15% der Varianz in der Wirksamkeit. Es ist nicht egal, welche Methode man nutzt, doch der Effekt ist gering. Ein Einflussfaktor ist hier das Zusammenspiel von Klient, Problem, Therapeut und Methode. Während Klienten bestimmte Vorlieben haben und mit einigen Methoden mehr anfangen können, als mit anderen, gibt es für manche Probleme Methoden, die besser wirken als andere. Und auch der Glaube des Therapeuten an seine Methode und ob er dies dem Klienten überzeugend vermitteln kann, hat einen Einfluss. Wenn ein Klient beispielsweise nicht an das Unterbewusstsein und Hypnose glaubt, wird Hypnose für diesen Klienten nicht besonders wirksam sein. Alles in allem gibt es also nicht die beste Methode. Die Auswahl der Methode hängt von Klient, Problem und Therapeut ab und sollte individuell getroffen werden. Gleichzeitig ist es wichtig, dass der Therapeut die Methode in Einklang mit den Zielen und Erwartungen des Klienten bringen kann und die Behandlung und die angewendeten Methoden so strukturiert, dass der Klient zuversichtlich und überzeugt ist. Über Sprache, Erklärungen oder die Darstellung und Anwendung von Methoden können diese so angepasst werden, dass der Klient sie besser annehmen kann und eine stärkere Passung entsteht. Ist man als Therapeut bzw. Coach dazu in der Lage, macht es wahrscheinlich keinen großen Unterscheid mehr, welche Methode man auswählt.

Coaching ist mehr als die Methode

Die Ergebnisse unzähliger Studien zeigen eindeutig, dass Coaching bzw. Therapie mehr sind als die Methode. Trotzdem wird in vielen Ausbildungen zum Coach oder Therapeuten der Fokus immer noch auf die Vermittlung von Methoden und Techniken gelegt. Ebenso wichtig ist es jedoch auch die anderen Wirkfaktoren zu berücksichtigen. Wenn du deine Coachings bzw. Therapien wirksamer machen möchtest, solltest du:

  • dir genügend Zeit nehmen, eine gute therapeutische Beziehung und Allianz aufzubauen,
  • die Faktoren des Klienten und seines Umfeldes berücksichtigen,
  • die Motivation und positive Erwartungen deines Klienten stärken,
  • dich gemeinsam mit dem Klienten auf ein Ziel verständigen, den Klienten im Prozess mit ins Boot holen und die Vorgehensweise auf ihn abstimmen,
  • Methoden nutzen, von denen du selber überzeugt ist,
  • deinen Klienten ermutigen, sich soziale Unterstützung zu holen.

Wenn du noch tiefer in das Thema einsteigen möchtest, empfehlen wir dir das Buch „Die Psychotherapie-Debatte: Was Psychotherapie wirksam macht“ von Wampold, Imel und Flückinger oder unsere Coaching-Ausbildung. In unserer Ausbildung zum Coach lernst du nicht nur neue, wirksame Methoden kennen, sondern erfährst auch mehr über die verschiedenen Wirkfaktoren und wie du diese in deiner Praxis berücksichtigst.

 

Quellen:

  1. Theeboom, T., Beersma, B., & van Vianen, A. E. (2014). Does coaching work? A meta-analysis on the effects of coaching on individual level outcomes in an organizational context. The Journal of Positive Psychology, 9(1), 1-18.
  2. Jones, R. J., Woods, S. A., & Guillaume, Y. R. (2016). The effectiveness of workplace coaching: A meta‐analysis of learning and performance outcomes from coaching. Journal of Occupational and Organizational Psychology, 89(2), 249-277.
  3. Barak, A., Hen, L., Boniel-Nissim, M., & Shapira, N. A. (2008). A comprehensive review and a meta-analysis of the effectiveness of internet-based psychotherapeutic interventions. Journal of Technology in Human services, 26(2-4), 109-160.
  4. Luborsky, L., Rosenthal, R., Diguer, L., Andrusyna, T. P., Berman, J. S., Levitt, J. T., Seligman, D. A., & Krause, E. D. (2002). The dodo bird verdict is alive and well–mostly. Clinical Psychology: Science and Practice, 9(1), 2–12.
  5. Smith, M. L., & Glass, G. V. (1977). Meta-analysis of psychotherapy outcome studies. American Psychologist, 32(9), 752–760
  6. Reisner, A. D. (2005). The common factors, empirically validated treatments, and recovery models of therapeutic change. The Psychological Record, 55(3), 377-399.
  7. Luborsky, L., Singer, B., & Luborsky, L. (1975). Comparative studies of psychotherapies: Is it true that everyone has won and all must have prizes?. Archives of general psychiatry, 32(8), 995-1008.
  8. Wampold, B. E. (2015). How important are the common factors in psychotherapy? An update. World Psychiatry, 14(3), 270-277.
  9. Asay, T. P., & Lambert, M. J. (1999). The empirical case for the common factors in therapy: Quantitative findings. In M. A. Hubble, B. L. Duncan, & S. D. Miller (Eds.), The heart and soul of change: What works in therapy (pp. 23–55). American Psychological Association.
  10. Lambert, M. J., & Barley, D. E. (2001). Research summary on the therapeutic relationship and psychotherapy outcome. Psychotherapy: Theory, Research, Practice, Training, 38(4), 357–361.
  11. Kaptchuk, T. J., Kelley, J. M., Conboy, L. A., Davis, R. B., Kerr, C. E., Jacobson, E. E., … & Lembo, A. J. (2008). Components of placebo effect: randomised controlled trial in patients with irritable bowel syndrome. Bmj, 336(7651), 999-1003.

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